Morgens, 8 Uhr: Der Wecker klingelt, aber die Muse? Die schläft noch. Also erstmal Kaffee – schwarz wie die Nacht nach einem Kunstprojekt, das um drei Uhr früh fertig wurde. Während ich mich durch den morgendlichen Schlurf bewege, wartet der Atelierboden geduldig auf den ersten Farbklecks des Tages. Ob absichtlich oder nicht? Bleibt unser Geheimnis.
Als Künstlerin jongliere ich mit vielen Hüten: Mal bin ich die geniale Visionärin, mal die PR-Abteilung, die verzweifelt versucht, Instagram-Posts ohne Kaffeeflecken hinzukriegen. Nicht zu vergessen die „Materialwissenschaftlerin“, die herausfinden muss, warum ausgerechnet das teuerste Acryl plötzlich streikt.
Das größte Drama? Inspirationen kommen nie pünktlich. Sie sind wie Katzen: Man ruft, sie ignorieren einen. Aber setz dich gemütlich hin, und zack – sie springen dir ins Gesicht.
Am Ende des Tages? Ein ein randvolles Herz und eine Staffelei, die mehr Geheimnisse kennt als meine beste Freundin.
Na neugierig? Schau vorbei in der Kunstklitsche.