Hier ist der Clou: Diese angsteinflößende weiße Leinwand ist ein Spiegel. Sie zeigt dir deine Unsicherheiten, deine Ängste und – wenn du dich durchkämpfst – deine Brillanz. Es geht nicht darum, sie zu „besiegen“, sondern einen Waffenstillstand auszuhandeln. Ich „besiege“ die weiße Leinwand nicht. Ich kritzle auf ihr herum, verhandle mit ihr und lasse sie manchmal einfach gewinnen.
Mein Studio am Bodensee ist sowohl Heiligtum als auch Schlachtfeld. Die Wände sind geschmückt mit vergangenen Siegen und Beinahe-Missgeschicken – eine ständig wachsende Sammlung bunter Explosionen und akkurater Linien. Jedes Stück flüstert: „Erinnerst du dich, als du dachtest, du würdest mich nie fertigstellen?“ Die weiße Leinwand hat keine Chance gegen die Widerstandskraft der Erinnerung.
Here’s the kicker: that terrifying blank canvas is a mirror. It shows you your insecurities, your fears, and—if you push through—your brilliance. It’s not about conquering it but about negotiating a truce. I don’t „beat“ the white canvas. I scribble on it, negotiate with it, and sometimes, I just let it win.
My studio at the Bodensee is both sanctuary and battleground. The walls are adorned with past victories and near-misses—an ever-growing collection of colorful explosions and meticulous lines. Each piece whispers, „Remember when you thought you’d never finish me?“ The white canvas doesn’t stand a chance against the resilience of memory.